Den Frohsinn und die
Heiterkeit zu wecken,
den dunklen Ernst mit
hellem Witz zu necken,
mit lustigem Scherz
zur Wahrheit durchzudringen,
ist unser Zweck,
Euch liebes Brautpaar
sei dieses Heft geweiht,
erinnern soll´s Euch
an die schöne Zeit,
Lange haben wir
gesessen,
Zeit und Stunde fast
vergessen,
vielgeschwitzt und
simuliert,
nachgedacht und
ausprobiert,
bis die Zeitung
fertig war.
Gott sei Dank, nun
ist sie da!
Dichter waren nicht
beteiligt,
und es war auch etwas
eilig.
Wenn man von der
Zeitung nicht
Wie von einem
Kunstwerk spricht,
so war doch der gute
Wille
stark vorhanden in
der Stille.
Mögen durch das Fest
begleiten
fröhlich Euch die
nächsten Seiten.
Ist der Witz doch
manchmal spröde,
ruft nicht gleich:
„Ach je, wie blöde!“.
Denkt, dass sie zum
Spaß gemacht,
und ein jeder auch
mal lacht.
Druck................................... wurde ausgeübt
Erscheint.............................. nur einmal
Verlegt................................. und doch wiedergefunden
Herausgegeben................... das sieht man ja
Chefredakteur...................... möchte ungenannt bleiben
Editorial
Director.................. gab´s nicht;
keiner wusste was das ist
Verantwortung..................... übernehmen wir nicht
Anzeigen............................. wird uns hoffentlich keiner
Abonnementpreis................. gratis, nur gegen Abgabe eines freundlichen
Gesichtes
Wer Grammatik- oder Druckfehler findet, darf sie behalten!
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Name: Gerlinde Woods
Geboren: na klar
Alter. gerade richtig
Größe: reicht mit den Füßen auf den Boden
Gewicht: eine Dame fragt man nicht danach
Augen: gibt es auch
Mund: immer auf und zu
Haare: früher lang, heute kurz
Sprache: deutsch
Stand: versilberte Ehefrau
Name: Larry Dean Woods
Geboren: irgendwann
Alter: silberhochzeitsfähig
Größe: wächst nicht mehr weiter
Gewicht: diätbedürftig (meint er)
Augen: 2 Stück
Mund: ist vorhanden
Haare: störrische Borsten
Stand: seit 25 Jahren unter der Haube
Sprache: wohlklingend
Zur silbernen Hochzeit
(Friedrich Rückert)
Hätt´ ich heut vor fünfundzwanzig Jahren
so viel Grau gehabt in meinen Haaren,
nicht genommen hätt´st du mich, ich wette;
und wenn Rosen damals auf der Wange
du nicht hättest mehr gehabt, ich bange,
ob ich selber dich genommen hätte.
Dennoch ist es glücklich so gekommen,
und nicht reut mich´s, dass ich dich genommen,
und am Ende darf dich´s auch nicht reuen.
Danken wir´s den Lockungen der Rosen
und der Locken, ohn´ uns zu erbosen,
dass sie Winterreife jetzt bestreuen.
O Natur, Allmutter deiner Kinder,
weise lockest du durch solchen Flinder
zweie, die du füreinander freiest,
die, wenn sie miteinander wallen,
merken, wenn die äußern Flitter fallen,
dass du sie für Höh´res, Inn´res weihest.
Lebensweg
(Börris von
Münchhausen)
Ich bin durchs
Leben auf dich zugegangen,
so fest und
klar, wie übers grüne Land
die Taube
flog, die lange eingefangen
und doch den
Weg zur süßen Heimat fand.
Und denke ich
an Sturm und Streit und Streben,
an meiner
Jugend Wandern dort und hier,
so ist mir
oft: Es war mein ganzes Leben
ein stiller,
unbeirrter Weg zu Dir.
Die
Bildungsanstalt für Ehemänner gibt bekannt:
Was muss ein Mann studiert haben, um ein guter Ehemann zu sein?
PHILOSOPHIE, um die Logik seiner Frau zu verstehen.
MATHEMATIK, um zu wissen, dass seine Frau unberechenbar ist.
THEOLOGIE, um eine Gardinenpredigt besser würdigen zu können.
ALGEBRA, um zu wissen, wann seine Frau ihm ein X für ein Y vormachen
will.
BERGBAU, um die verborgenen Gründe ihres Wesens erforschen zu können.
METEOROLOGIE,
um zu merken, wann Sturm und Gewitter im Anzug sind.
MEDIZIN, um seine Frau richtig behandeln zu können.
POESIE, um sich aus Ungereimtheiten in ihr einen Vers
machen zu können.
POLITIK, um in jeder Verfassung leben zu können.
MUSIK, um in den höchstens Tönen über sie singen zu
können.
THEATER, um ihr auch mal was vorspielen zu können.
Doch die am meisten zu empfehlende Studienrichtung ist und bleibt:
Ein Junge will vom
Weihnachtsmann
am liebsten einen
Hampelmann.
Die Mädchen, anders
als die Knaben,
die möchten gern ein
Püppchen haben.
Wenn sie dann groß
und aufgeklärt,
ist das Verhältnis
umgekehrt.
Ein Püppchen suchen sich die Knaben,
´nen Hampelmann will´s Mädchen haben,
den es fest an der Strippe hält,
und zappeln lässt, wie´s ihr gefällt.
Vielleicht wird
mancher protestieren:
„Mir könnt so was
nicht passieren,
ich bin ein gewiefter
Frauenkenner!“
Das sind die größten Hampelmänner!!
Lieber Larry nun hast Du es also vollbracht,
Du hast die Gerlinde zur Silberbraut gemacht.
Schon seit 25 Jahren seid Ihr nun vereint
und es wird so bleiben, wie es uns scheint.
Glücklich schaust Du aus, nichts ist mit „trüb und
grau“,
kein Wunder, hast ja auch die Gerlinde zur Frau.
Doch es gibt noch was, das wichtiger ist,
wir sagen es Dir nur, weil Du es bist:
vergiss es nie und merke Dir,
es ist das Bier!
Es folgen 15 gute Gründe, darauf kannst Du vertrauen, weshalb ein Bier viel besser ist als alle Ehefrauen.
Eine
Flasche Bier kann man immer vertragen,
eine
Ehefrau kann einem die beste Laune verjagen.
Ein
Bier muss man nicht zum Essen ausführen,
Ehefrauen
haben da ganz andere Allüren.
Ist
ein Bier abgestanden, kippst Du es einfach aus,
die
Ehefrau sitzt ein Leben lang im Haus.
Dem
Bier macht´s nichts aus, schaust Du ein anderes Bier mal an.
Probier
das mal bei Deiner Frau, aber dann ... !
Mehrere
Biere kannst Du gleichzeitig genießen.
Mehrere
Frauen? Ich glaub´, Deine Frau würd Dich erschießen.
Ein
Bier kannst Du den ganzen Abend genießen,
eine
Ehefrau kann Dir schon den Morgen vermiesen.
Hast
Du mal 10 Bier pro Nacht gehabt, kein Problem.
Bei
Frauen wäre das ein bisschen extrem.
Zischt
Dein Bier beim Öffnen, so ist es ganz frisch.
Zischt
die Frau, dann schreit sie bald und haut auf den Tisch.
Dein
Bier ist Dir niemals böse, kommst Du mal spät Haus;
bei
Ehefrauen ist das anders, probier es nur mal aus.
Ein
Bier wird Dich immer glücklich machen,
manche
Ehefrau dagegen wird zum Drachen.
Die
Pfandflasche des Bieres ist nur geliehen,
eine
Frau hat immer einen Schrank voll „Nichts-Anzuziehen“.
Ein
Bier sagt einem nur, wann man Austreten muss.
Die
Frau sagt viel mehr und meistens nur Stuss.
Ein
Bier kommt stets mit, wenn es sein muss auf´s Klo,
die
Ehefrau muss immer wissen, wohin und wieso.
Ein
Bier fährt Dir niemals ins Auto eine Beule,
eine
Ehefrau schon, die ist meist blind wie ´ne Eule.
Ein
Bier will nicht wissen, wie viel Geld Du hast zum Leben.
Noch
bevor Du es hast, hat die Frau es schon ausgegeben.
Und schaut Deine Frau jetzt vielleicht auch erbost,
pfeif drauf, ………….,, Prost!
Der Ehemann fragt seine Frau am Tag der Silberhochzeit: "Liebling, wir sind inzwischen 25 Jaqhre verheiratet, da kannst Du es mir sagen: Hast Du mich jemals betrogen?" sie antwortet: "Na gut, wenn Du ees unbedingt wissen willst, ich hab e Dich drei mal betrogen. Das erste Mal, als unser Sohn wegen dieses Mathelehrers nicht versetzt werden sollte, da habe ich mich geopfert. Danach wurde er versetzt. Das zweite Mal, als wir den Kredit für unser Haus nicht erhielten, weil sich dieser Bankangestellter so querstellte. Da habe ich mich geopfert. Danach haben wir den Kredit erhalten." Da fragt der Ehemann: "Und wann war das dritte Mal?" Die Ehefrau berichtet weiter: "Das war, als wir bei Deiner Wahl zum Präsidenten des Tennisclubs noch 30 Stimmen fehlten."
Vor der Hochzeit: "Meine Frau, darf ich vorstellen?"
Nach der Hochzeit: "Darf ich vorstellen, meine Frau."
Nach
25 Jahren: „Können Sie sich vorstellen,
meine Frau?“
Nach
50 Jahren: „Stellen Sie sich mal vor,
meine Frau!“
Vor der Hochzeit: "Mein Herzallerliebster, was darf ich Dir kochen?"
Nach der Hochzeit: "Schatzi, ich habe Dir heute Dein Lieblingsessen gekocht."
Nach
10 Jahren: „Liebling, Dir schmeckt doch
das Essen, oder?“
Nach
25 Jahren: „Wärm Dir das Essen von
gestern auf!“
Nach
50 Jahren: „Alter, Dein Essen steht auf
Seite 125 im Kochbuch.!“
Das Alter
Einsteins Theorie
Ein Mann mit breitem Horizont
fand heraus, fundiert-gekonnt:
Die Zeit wird relativ gesehen
Und wird „beziehungsweise“ nur vergehen.
Wenn man den Lehrsatz nun beachtet
Und sich die Menschen gut betrachtet,
dann ist es unschwer zu verstehen
dass relativ viele alt aussehen.
Wir dürfen also nicht vergessen,
das Alter maßstäblich zu messen.
Doch wie sieht dieser Maßstab aus?
Wer ist ein junges, wer ein altes Haus?
Ein Sprichwort das Gemüt nun kühlt:
Man ist so alt wie man sich fühlt.
Fühlt Ihr beileibe Euch noch jung,
nehmt dieses als Erleichterung.
Es ist
beileibe so auf Erden
Dass die
Menschen älter werden.
Unaufhaltsam
rennt die Zeit,
dies empfinden
viele Leut.
Bei Euch
vertut und irrt man sich:
Ist Zeit vergangen
oder nicht?
Ihr seht immer
blendend aus
Jahr um Jahr
ein Augenschmaus.
Die Ehe ist mitunter
oft gar nicht mal so leicht;
verstehn sich beide Partner, dann ist schon viel erreicht.
Ein kleiner Streit im Leben gehört zum Tageslauf;
er frischt die alte Liebe von neuem wieder auf
Wenn zwei sich mal zanken, dann ist´s ein Hochgenuss,
wenn sie sich dann versöhnen mit einem dicken Kuss.
Das sagen auch die Alten, die hundertmal verkracht:
Bei Tage wird gestritten, versöhnt wird über Nacht.
Im Leben hat man´s leichter, wenn man sich gut versteht;
nicht einer vorwärts schreitet und der andre rückwärts geht.
Nur immer vorwärts streben und keinen Schritt zurück;
die Lieb´ und Treu´ bewahren - das ist das Eheglück.
Ein
Silberpaar, wie Du und Du
ist
ähnlich fast wie ein Paar Schuh.
Brauchbar
ist ein Paar nur dann,
wenn
man beide nutzen kann.
Denn
ein einziger Schuh allein
kann
nie von richtigem Nutzen sein.
Was
soll ein Mensch nur mit ´nem Linken?
Er
könnt´ nicht laufen, müsste hinken.
So
ist es auch mit Ehepaaren,
beide
gleichsam müssen Lasten tragen.
Trägt
einer nur die Lasten tief,
wird
dieser Schuh bald krumm und schief.
Denn
ein einziger Schuh allein
kann
nie von richtigem Nutzen sein.
Ein
Schuhpaar muss zusammenpassen
in
Form, in Farbe und in Massen.
Ein
Pumps passt nicht zum Filzpantoffel,
eine
schöne Frau nicht zu ´nem Stoffel.
Nur
wenn beide sich vertragen,
kann
man´s miteinander wagen.
Denn
ein einziger Schuh allein
kann
nie von richtigem Nutzen sein.
Wohl
drückt in all den Lebensjahren
der
Schuh auch mal bei Ehepaaren
und
oft sind´s nur die Kleinigkeiten,
die
manch argen Schmerz bereiten.
Will
der Schuh nicht richtig sitzen,
bringt´s
den Benutzer zum Fluchen und Schwitzen
und
drücken bei einem Schuh die Biesen und Falten,
wird
man den anderen auch nicht länger behalten.
Denn
ein einziger Schuh allein
kann
nie von richtigem Nutzen sein.
Ein
Schuhpaar, das schon lange genutzt,
gehört
gepflegt und gut geputzt.
Ein
Einzelschuh mit Löchern und Rissen,
oder
gar ganz verschlissen,
muss
der Schuster reparieren;
ein
Schuh kann nicht allein marschieren.
Denn
ein einziger Schuh allein
kann
nie von richtigem Nutzen sein.
Hier
steht nun unser Silberpaar,
wie
damals vor 25 Jahr,
ohne
Runzeln und fast ohne Falten,
blieben
sie wirklich gut erhalten.
Wie
ein Paar Lackschuh, so glänzen sie neu,
uns
stehen zusammen in Liebe und Treu.
Ihr
beiden, nehmt nun hin,
unseren
Rat in diesem Sinn:
Durchwandert
weiter fröhlich, gesund und zu zweit
Eure
hoffentlich noch lange Lebenszeit.
Denn
ein einziger Schuh allein
kann
nie von richtigem Nutzen sein.
Heute vor 25 Jahr
schrittet Ihr zum
Traualtar.
Mit der Vermählung
hat es angefangen,
mittlerweile ist viel
Zeit vergangen.
Es wird als Leistung
angesehen,
wenn Ehepaare lang
zusammenstehen.
Bei Euch war es fast
schon garantiert,
dass Ihr zur
Silberhochzeit hinmarschiert.
Als Paar da seid Ihr
tadellos;
die eine klein, der
andere groß.
Die Frage ist, ob
jemand kennt
das angewendete
Patent,
wenn zwei so lang
zusammenstehen
und niemals
auseinander gehen.
Ist es vielleicht
Vertrauen oder Toleranz,
dass man sich ernst
nimmt nicht so ganz,
dass man sich
Anerkennung zollt,
oder dass nebenbei
der Rubel rollt?
Der Ehe-Alltag trist
und grau,
trifft bei Euch nicht
zu, so ganz genau.
Ihr gebt Würze Eurer
Zweisamkeit
und seid zu Neuem
gern bereit.
Wir wünschen Euch,
dass Ihr zu zweit
noch Jahrzehnte lang
so glücklich seid.
Zum Schluss dies ist
doch sonnenklar
gratulieren wir dem
Jubelpaar.
In
einem Dörfchen brach, oh Graus,
einmal die Schweinekrankheit aus.
Die
Bäuerin, sehr besorgt ums Vieh,
denn
so etwas gab´s bei ihr noch nie,
rief
nach dem Doktor, dass er käme
und
ihren Stall ins Auge nähme.
Der
Doktor kam, besah die Schweine
und
sagte: Krank ist nur das eine!
Woran
erkennt ihr nun das eine
und nicht ein anderes meiner Schweine?
Da sprach der Doktor auf ihr Drängen:
Das eine lässt das Schwänzchen hängen!
Ach, Herr Doktor, sagt bevor ihr geht,
was mach ich, damit das Schwänzchen wieder steht?
Ein
Pülverchen gebt, sagte er der Mutter,
dem Tierchen täglich in das Futter.
Nach
ein paar Tagen, ihr werdet sehen,
da wird das Schwänzchen wieder stehen.
Da
rief die Bäuerin wie besessen:
Herr Doktor halt, beinah hätt´ ich´s
vergessen,
ein
Pülverchen gebt mir für meinen Mann,
denn
der fängt auch schon mit dieser Krankheit an.
Als ich heute nach
Hause kam,
fragte ich meine Frau:
"Warum weinst Du denn?"
Ärgerlich sagte sie:
"Weil ich glaube,
dass Du nicht mehr glücklich bist;
Du hast unseren Hochzeitstag vergessen."
"Aber daran siehst Du doch,
wie glücklich ich bin." strahlte ich.
"Heißt es denn nicht:
Glücklich ist, wer vergisst, was nicht mehr zu ändern ist?"
Was sagt ein langjähriger Ehemann zum Thema Ehe?
Jüngling
in den reifen Jahren, hast gesucht Dir eine Frau,
denke
stets an die Gefahren, überleg es Dir genau!
Hüte
Dich vor Liebesgaben, hüte Dich vor schwacher Stund,
willst
Du ein frohes Leben haben, kauf Dir lieber einen Hund.
So
ein Hund gehört Dir immer, weil er Dich als Herr erkennt,
bei
der Frau geschieht das nimmer, denn Gehorsam ist ihr fremd.
Mitgift
hat er freilich keine, aber eins weißt Du genau:
So
ein Hund wird immer treu sein – weißt Du das von Deiner Frau?
So
ein Hund weint keine Träne, niemals braucht er Aspirin,
abends
hat er nie Migräne und braucht nie was anzuziehen.
Willst
Du mal ´ne Reise machen, kannst Du ruhig den Wau-Wau
einem
Freund in Pflege geben - versuch das mal mit Deiner Frau!
Vor
den Läden steh´n die Frauen, neue Kleider sind ihr Ziel,
können
gar nicht satt sich sehen, haben Schuhe nie zuviel.
Deinen Hund, den brauchst du nimmer, auszuschmücken wie ´nen Pfau,
denn
er läuft ja nackend immer - wünsch Dir das mal von Deiner Frau!
Und
kommst Du mal spät nach Hause – willst zu ihr ins Bette geh´n,
wird
sie toben ohne Pause: geh´, ich will Dich nimmer seh´n.
Doch
wie anders ist so´n Hündchen, macht es mal zu laut wau wau,
kriegt
es ein auf´s Hundemäulchen - mach das mal mit Deiner Frau!
Gehst
Du mit ihr auf die Straße, bleibt sie plötzlich stille steh´n:
Lieber
Mann mich drückt die Blase, halt die Tasche, ich muss geh´n.
Deinem
Hund genügt ein Bäumchen, denn er nimmt´s nicht so genau,
er
hebt einfach hoch das Beinchen - erwart´ das mal von Deiner Frau!
Mit
den Kindern hast Du Plage, jedes Jahr kommt eines an,
trotzdem
musst Du ohne Frage, jeden Tag von neuem ran.
Ohne
dass Du ihn musst lieben, bringt Dir Junge Dein Wau-Wau,
gleich
auf einmal sechs bis sieben - verlang das mal von Deiner Frau!
Drum
Ihr Männer lasst Euch sagen, lasst die Finger von der Frau,
denn
in Ihren späten Tagen, wird sie hässlich, alt und grau.
Wird
Dein Hund Dir mal zuwider, dann verkaufst Du den Wau-Wau
und
kaufst einen neuen wieder - verkauf mal so´ne alte Frau!
1. Dieses Gesetz trat mit dem Ja-Wort in Kraft und hat Bestand.
2. Der Ehemann ist ab dem Zeitpunkt der Eheschließung der Glücklichste seiner Art.
3. Der Mann hat eine eigene Meinung – die Ehefrau hat RECHT und verwaltet das eheliche Vermögen.
4. Sollte die Frau einmal nicht Recht haben, tritt automatisch Punkt 3 in Kraft.
5. Das Ehepaar besteht aus zwei Hälften; die Ehefrau ist die bessere.
6. Der Man verdient das Geld, die Frau gibt es aus.
7. Der Ehemann hat sein Einkommen pünktlich zu Hause abzuliefern und sein Taschengeld mit kindlicher Freude entgegen zu nehmen.
8. Wann der Mann fortgeht, bestimmt der Mann. Wann er heimkommen soll, bestimmt die Frau.
9. Die Frau hat den Mund aufzumachen; der Mann hat Ihn zu halten.
10. Der Mann gibt nie zu, dass er auch mal Recht hat, sonst ist er gleich unten durch.
11. Worte haben nur in den ersten Wochen Zweck. Später sind härtere Argumente, wie z.B. Teller, Tassen und Pfannen, zu empfehlen.
12. Mitarbeit des Mannes im Haushalt ist STRENG VERBOTEN. Klare Befehle an die Frau ersetzen diese Mühe.
13. Die Gartenarbeit ist Gemeinschaftssache: die Einteilung untersteht der Frau, die Durchführung dem Mann.
14. Der Mann hat zu essen, was auf den Tisch kommt und hat dabei immer ein freundliches Gesicht zu machen.
15. Dem Ehemann ist es erlaubt, auch seine Frau von Zeit zu Zeit etwas lieb zu haben. Er soll aber niemals sagen: „Du kannst mich gern haben.“!
16.Zusammenfassend kann man sagen: Eine harmonische Ehe ist gewährleistet, wenn der Mann gesund ist und die Frau Arbeit hat.
DER
MANN HAT DOCH RECHT !
Gesprochen von Mann (M) und Frau (F) - (Frau liest Zeitung)
F: (in die Zeitung schauend, kopfschüttelnd) Nein, also sowas .....
M: Steht was schlimmes drin?
F: Stell dir vor, in Indien haben sie 2 Mill. Menschen integriert.
M: Na und?
F: Na, gesunde friedliche Menschen! Also ehe ich mich integrieren ließe ....
M: Ja ...?
F: Eher würde ich KALAHARI begehen!
M: KALAHARI? Was meinst du denn damit?
F: Du hast aber auch keine Allgemeinbildung; KALAHARI ist, wenn man sich selbst
ein Schwert in den Bauch piekst. Früher hat das in Indien jeder echte SAMOWAR
gemacht.
M: Das war nicht in Indien, sondern in Japan und das waren keine SAMOWARS
sondern Samurais, auch war das nich KALAHARI sondern Harakirie.
F: Jetzt redest Du Unsinn, Harakiri ist doch die Hauptstadt auf den PYJAMAS.
M: Du meinst die Bahamas, Pyjamas trägt man im Bett.
F: Na, das geht doch gar nicht, jeder weiß doch das der PYJAMA der höchste Berg
in Japan ist!
M: Jetzt meinst Du den Futschijama.
F: Sooo na ja ... ist ja auch egal, ich trage eben nur Nachthemden. Du mußt
mich auch immer verbessen. Du bist richtig AUTRITIV.
M: Ich möchte Dich ja nicht ärgern, aber das heißt Autoritär
F: Ja, das auch ....., gestern warst Du so lieb zu mir. Du bist so wechselhaft.
Sei doch mal ein wenig KONSTANZ.
M: Jetzt meinst Du bestimmt Konstant und nicht Konstanz, das ist nämlich eine
Stadt am Bodensee.
F: Ja wie soll ich das denn wissen, Du verreist ja nie mit mir. Übrigens
Müllers waren beide in NEPAL. Frau Müller erzählte mir, das sie den schiefen
Turm von PIZZA gesehen habe.
M: Pisa, nicht Pizza!
F: Na Müllers werden schon wissen welchen Turm sie gesehen haben. Herr Müller
ist ein sehr gebildeter Mann. Wenn er Bücher sieht geht er ran wie LEKTOR an
die Buletten.
M: Hektor mein Schatz, nicht Lektor. Hektor war ein grieschicher Held.
F: Das weiß ich doch, so wie die beiden Kastor und BRAUCHSEL.
M: Jetzt meinst Du Kastor und Polux.
F: Ist Kastor nicht ein Mann, der in der Kirche auf dem HORMONIUM spielt?
M: Nein!!!! Das ist ein Kantor, und der spielt nicht auf einem Hormonium, denn
mit Hormonen hat das nichts zu tun. Der spielt auf einem Harmonium.
F: JAAAAA, jetzt fällt es mir wieder ein, die Hormonen sind eine Sekte in
Amerika, bei denen darf jeder Mann drei Frauen haben.
M: Nein , die heißen Mormonen........
F: Was würdest Du tun, wenn Du ein Hormone wärst, und drei Frauen hättest?
M: Drei Frauen....... so wie Dich ??????
F: (schaut den Mann erwartungvoll an) Ja .....?
M: Ich glaube dann..... (kurze Pause) dann würde ich wie ein echter SAMOWAR,
KALAHARI begehen.
Glückwünsche zur Silberhochzeit
Fünfundzwanzig Jahre sind vorbei,
nicht alle waren sorgenfrei,
vieles habt ihr durchgemacht,
habt mal geweint, habt mal gelacht.
Wir haben Euch von Herzen lieb
und freuen uns, dass es Euch gibt
Es sollen Euch noch alle Zeiten
Gesundheit, Glück, Humor begleiten.
Wir
gratulieren unserem Freundespaare,
um das sich
mit Recht heut alles dreht,
und das nun
schon fünfundzwanzig lange Jahre
gemeinsam
durch ein schönes Leben geht.
Bleibt stets
gesund, bleibt zuversichtlich heiter
und bleibt uns
das, was Ihr wart und seid,
dann geht das
Leben miteinander weiter
in schönster
Freude und Verträglichkeit.
Es sinkt und steigt mit den Gezeiten
im Meer des Lebens manches Schiff,
nur selten ist es stilles Gleiten,
mal tobt ein Sturm, mal droht ein Riff.
Doch keine Welle konnt` Euch trennen,
die letzten fünfundzwanzig Jahr,
drum rufen alle die Euch kennen:
„Ein Hoch dem Silberhochzeitspaar!“
Heut´
ist ein Jubeltag, so wunderschön,
es
gibt ein silbernes Paar zu sehn!
Heut´
wird kurze Rast gemacht,
heut´
wird Vergangenes überdacht,
heut´
wird alles überschaut,
was
Ihr angeschafft und aufgebaut.
So
viel gelang Euch in Eurem Leben,
drum
könnt Ihr Euch wahrlich zufrieden geben.
Denn
eine Leistung ist es ganz gewiss,
wenn
man so lang beisammen ist.
Ihr
wisst heut´ ganz genau, Harmonie,
die
funktioniert nicht nur mit Theorie.
Wenn
Freud und Glück auch rar,
man
ist trotzdem immer füreinander da.
Ihr
wisst heut´, dass man mit Liebe, Treue, Schutz und Kraft,
diese
lange Zeit auch schafft.
Und
heut´ ist es für jeden gut zu sehen,
so
wie Ihr, sollten Mann und Frau zusammen stehen.
Ein
Vorbild seid Ihr für jedes Paar,
drum
hoffen wir gemeinsam, auf noch viele, viel Jahr.
Heut vor fünfundzwanzig Jahr
tandet Ihr vorm Traualtar
Als das Eheglück begann
Fing ein neues Leben an
Eine Zeit voll Sonnenschein
Denn nur Liebe konnt es sein
Wenn zwei Menschen sich verstehn
Und zu zweit durchs Leben gehn.
Und die Jahre zogen hin
Und es lag so vieles drin
Freud und Leid hat Euch vereint
Und das Glück hat´s gut gemeint
Und wo Leid und Treu sich paart
Wo die Achtung sich bewahrt
Kann das Leben so herrlich sein
Denn ein Glück gibt es nur zu zwein.
Fünfunzwanzig Jahre vorbei
Und das ist doch allerlei
Und wir wünschen immerdar
Noch recht viele, viele Jahr
Voller Glück und Sonnenschein
Und Gesundheit obendrein.
Hochzeitsjubiläen sind Feste, die an den Tag der Erschließung erinnern sollen. Sie bieten die Gelegenheit, sich zu besinnen und freudig an das Fest anzuknüpfen. Im Laufe der Zeit haben sich unterschiedliche Traditionen und Bräuche entwickelt. Die Silberhochzeit und Goldene Hochzeit sind vielen ein Begriff. Es gibt darüber hinaus aber auch andere Gelegenheiten, sich an den Hochzeitstag zu erinnern. Es muss nicht immer ein größeres Jubiläum sein.
Blumen, Metalle und Edelsteine geben den Hochzeitsjubiläen ihre Namen. Die Symbolik der aufgeführten Jubiläen wird durch die Dauer der Ehe und durch die mitgebrachten Geschenke bestimmt. Ein Hochzeitsjubiläum kann auch mit einem Gottesdienst gefeiert werden
1 Jahr – Baumwollene oder Papierende Hochzeit
Das junge Paar freut sich über Geschenke, die den Hausstand vervollständigen. Man schenkt also Praktisches, wie z.B. baumwollene Geschirrtücher.
5 Jahre – Hölzerne Hochzeit
Das Ehepaar hat sich aufeinander eingestellt; die Ehe scheint von Dauer zu sein. Symbole für Beständigkeit und Arbeit sind aus Holz geschnitzte Figuren.
6 ½ Jahre – Zinnerne Hochzeit
Die Ehe sollte – wie Zinn - von Zeit zu Zeit wieder aufpoliert werden. Geschenke aus diesem Material sind also angebracht.
7 Jahre – Kupferne Hochzeit
Die Ehe scheint so beständig zu sein,
dass sie Patina (Altersschmuck) anzusetzen verspricht.
Man schenkt Kupferpfennige als
Unterpfand des Glücks.
8 Jahre – Blecherne Hochzeit
Die Ehe hat ihren alltäglichen und nutzbringenden Wert gefunden. sie hat so manche Dellen ab bekommen, aber doch alles gut überstanden.
10 Jahre – Rosenhochzeit
(auch
Bronzene Hochzeit)
Die Ehe steht in voller Blüte.
Man schenkt rote Rosen – die Blumen der Liebe.
12 ½ Jahre – Petersilienhochzeit
(auch Nickelhochzeit)
Die Ehe soll grün und würzig bleiben.
15 Jahre – Gläserne Hochzeit
(auch
Veilchenhochzeit oder Kristallene Hochzeit)
Glück und Glas – wie leicht bricht das. Die Ehepartner sollen besonders behutsam und aufmerksam miteinander umgehen.
20 Jahre – Porzelanhochzeit
Da in den vergangenen Ehejahren sicherlich schon einiges Porzellan zu Bruch gegangen ist, wird Neues angeschafft.
25 Jahre – Silberhochzeit
Die Ehe, die nun ein viertel Jahrhundert dauert, hat ihren bleibenden Wert unter Beweis gestellt. Das Fest vereint die Verwandten; das Jubelpaar trägt Silberkranz und Silbersträußchen.
Wenn zwei
so lange sich verstehn
und ihren
Weg gemeinsam gehn,
dann muss
man einfach applaudieren;
lasst uns von Herzen gratulieren.
Bis hier hin habt Ihr es
geschafft
mit Liebe, Treue und
Schaffenskraft.
Auch die nächsten
Hochzeitsjubiläen,
möchten wir mit Euch
begehen.
30 Jahre – Perlenhochzeit.
Die Ehejahre reihen sich aneinander wie die Perlen einer Kette. Es ist Gelegenheit, der Ehefrau eine neue Perlenkette zu schenken.
35Jahre – Leinwandhochzeit.
Wie gute Leinwand hat sich die Ehe als unzerreißbar erwiesen. Die erste Aussteuer wird verschlissen sein; neue Wäsche wird gekauft.
37 ½ Jahre – Aluminiumhochzeit
Die Widerstandsfestigkeit des Metalls spiegelt sich in der Ehe.
40 Jahre – Rubinhochzeit.
Der Ehering wird mit einem Rubin veredelt.
Das „Feuer der Liebe“ kann nach so vielen Jahren nicht mehr vergehen.
Die Liebe währt ewiglich.
405Jahre – Platinhochzeit.
(auch Messing- oder Edelweißhochzeit)
Das Glück der erfahrenen Paare ist beständig, gelassener, aber noch lange nicht weniger intensiv.
50 Jahre – Goldene Hochzeit.
Wie Gold hat die Ehe allem standgehalten und sich als fest und kostbar erwiesen. Manche Ehepaare wechseln neue Ringe.
60 Jahre – Diamantene Hochzeit.
Nichts kann die Ehe mehr angreifen; sie ist unzerstörbar geworden.
Diamanten symbolisieren
Liebe, Kraft und Brillanz für alle Ewigkeit
65 Jahre – Eiserne Hochzeit.
Fast ein Leben lang ist das Ehepaar gemeinsam durch dick und dünn gegangen; dazu brauchte es auch „Eisernen Willen“.
67 ½ Jahre Steinerne Hochzeit
Hart wie Fels ist die Verbindung der beiden Partner.
70 Jahre – Gnadenhochzeit.
Gemeinsam alt zu werden ist leider längst nicht allen Eheleuten vergönnt. Solch eine lange Zeit verheiratet zu sein ist sicherlich - vorrausgesetzt die Ehe ist glücklich - eine Gnade.
75 Jahre – Kronjuwelenhochzeit.
Ein Leben mit Glück und Freud ist vergangen; nicht die schönsten und kostbarsten Juwelen können dieses aufwiegen.
Die „Gesellschaft für deutsche Sprache“ in Wiesbaden hat diese weltweit anerkannte Liste der Ehejubiläen herausgegeben. Neben dieser offiziellen Liste existiert noch eine erweiterte, inoffizielle Liste, die zusätzliche wertvolle „Schmuckhochzeiten“ ergänzend enthält. Beide Jubiläumslisten geben dem Hochzeitstag eine persönliche, besondere Bedeutung.
9 Monate – Bierhochzeit
3 Jahre – Lederne Hochzeit
4 Jahre – Seidenhochzeit
5 Jahre – Ochsenhochzeit, wenn bis dahin kinderlos
6 Jahre – Zuckerhochzeit
9 Jahre – Keramik- oder Töpferhochzeit
11 Jahre - Stahlhochzeit
13 Jahre – Spitzenhochzeit
14 Jahre – Elfenbeinhochzeit
16 Jahre – Saphirhochzeit
18 Jahre – Türkishochzeit
21 Jahre – Opalhochzeit
33 1/3 Jahre – Knoblauchhochzeit
36 Jahre – Smaragdhochzeit
100 Jahre - Himmelshochzeit
Zwar
zählt Ihr lange noch nicht zu den Alten,
doch
sollt Ihr heute Rückschau halten.
Euer
Leben war nicht immer nur leicht,
und
dennoch habt Ihr viel erreicht
Ihr
zeigt uns, das der Liebe Kraft,
wenn
es drauf ankommt, Großes schafft.
Drum
wird heute alles überschaut,
was
Ihr angeschafft und aufgebaut.
Seid
stolz, Ihr könnt´s mit Fug und Recht,
was
Ihr erreicht habt, ist wahrlich nicht schlecht.
Der
Larry war tapfer und fasste ´nen Entschluss,
er
schnappte sich die Gerlinde und gab ihr ´nen Kuss,
er
hielt sie ganz zärtlich und flüsterte ins Ohr:
„Wie
wär´s mit ´ner Hochzeit; haste heut´ schon was vor?“
holladrihia
holladriho, holladrihia holladriho
Darauf
die Gerlinde „Oh Larry wie schön,
der
Termin ist um zehn!
Und
wenn wir es schaffen, es ist bald soweit,
dann
sind wir ein Leben lang immer zu zweit!“
holladrihia
holladriho, holladrihia holladriho
Das
ist so lang her und fast gar nicht mehr wahr;
heut´
sind sie tatsächlich ein silbernes Paar.
Sie
hielten in Liebe und Treue zusamm
und
jetzt singen wir darüber, wie alles begann.
holladrihia
holladriho, holladrihia holladriho
Ach denkt Euch bloß, damals, da war sie noch scheu
und
Freundschaft und Liebe ... war alles noch neu.
Und
er war nicht anders, war auch noch so bang
und
schaute sie schüchtern von der Seite nur an.
holladrihia
holladriho, holladrihia holladriho
Doch
bald schon folgte die erste Lie – hie – bes – nacht,
man
sagt ja, da wäre fast das Bette zusammengekracht.
Die
Hochzeit dann später, der Larry weiß es noch genau,
da
war ihm schon morgens im Magen so flau.
holladrihia
holladriho, holladrihia holladriho
Als
Amor die beiden zusammengelenkt,
da
ham´ sie der Menschheit zwei Kinder geschenkt,
die
sind jetzt schon groß und sie sind mächtig schlau,
doch
ob die mal heiraten – weiß keiner genau.
holladrihia
holladriho, holladrihia holladriho
Der
Larry liebt Gerlinde und sie liebt ihn auch,
sie
soll´n sich jetzt küssen, so will es der Brauch.
holladrihia
holladriho, holladrihia holladriho
Es
wird behauptet und mit Grund,
ein
nützlich Werkzeug sei der Mund!
Zum
ersten ist es kein Verbrechen,
den
Mund zu öffnen, um zu sprechen.
Vermeide
nur Gemütserregung,
sprich
lieber sanft mit Überlegung,
denn
mancher hat sich schon beklagt:
"Ach
hätt' ich das doch nicht gesagt!"
Zum
zweiten lässt der Mund sich brauchen,
wenn's
irgend passend, um zu Rauchen.
Dies
kannst Du Deinem guten Gatten,
der
darum bittet, wohl gestatten.
Zum
dritten, wie wir alle wissen,
so
eignet sich der Mund zum Küssen.
Sei's
offen oder sei's verhohlen,
gegeben
oder nur gestohlen,
ausdrücklich
oder nebenher,
beim
Scheiden oder Wiederkehr,
im
Frieden und in Kriegeszeiten:
Ein
Kuss hat seine guten Seiten!
Zum
Schluss jedoch nicht zu vergessen:
Hauptsächlich
dient der Mund zum Essen!
Gar
lieblich dringen aus der Küche
bis
an das Herz die Wohlgerüche.
Hier
kann die Zunge fein und scharf
sich
nützlich machen, und sie darf!
Hier durch Geköchel und Gebrittel
bereitet
man die Zaubermittel
in
Töpfen, Pfannen oder Kesseln,
um
ewig den Gemahl zu fesseln.
Von
hier aus herrscht mit schlauem Sinn
die
Haus- und Herzenskönigin.
Lieb's
Silberbräutchen! Halt dich wohlgemut,
regiere
mild - und koche weiterhin sooooo gut!
Im guten Haushalt an erster Stelle,
steht nicht nur die Mikrowelle,
denn der Hausfrau ganzer Stolz
ist auch noch ein Nudelholz.
Wenn der Mann zu später Stunde,
kommt von seiner Herrenrunde,
zieht die Schuhe aus im Flur,
denkt, was macht die Frau denn nur?
Geht
weiter auf leisen Sohlen,
um
sie ja nicht aus dem Schlaf zu holen,
summt
dabei ein kleines Liedchen,
und
freut sich auf sein süßes Liebchen.
Die
Frau hört ihn leise kommen,
sie
ist vom Schlaf noch fast benommen,
greift
schnell neben sich – rechter Hand
und
kommt schon bei der Tür zum Stand.
Bevor Mann weiß, was ihm geschieht,
er nur noch kleine Sternchen sieht,
stöhnt leise noch: „Oh Schatzilein!“
und denkt: „Das muss der Himmel sein.“
Am
Morgen dann vom Schlaf erwacht,
sagen beide: „Oh. Was für eine Nacht!.
Drum
meinen wir, das ist doch klar:
Ein Nudelholz gehört zum Inventar.
Du
denkst nun wohl in stiller Nacht,
was
ich so spät noch trieb?
Ich
hab Dir ein Gedicht gemacht:
„Ich
hab Dich lieb!“
Ich
dacht, als ich im ganzen Haus
allein
noch wach verblieb,
mir´s
hinter Deinem Rücken aus:
„Ich
hab Dich lieb!“
Kämst
Du zur Tür jetzt herein,
erschräk
ich wie ein Dieb,
wenn
Du mir sähst ins Blatt hinein,
was
ich denn schrieb?
Doch
nein, Du schläfst, und es ist Zeit,
dass
ich ins Bett mich schieb
und
still mir denk an Deiner Seit:
„Ich
hab Dich lieb!“
Mein
Lied les ich Dir morgen erst
zum
Fest beim Kaffeesieb,
wie
wird´s Dich freuen, wenn Du erfährst:
„Ich
hab Dich lieb!“
Der Mann
(Quelle unbeklannt, vermutlich eine erfahrene Ehefrau)
So
unnütz wie Unkraut, wie Fliegen und Mücken,
So
lästig wie Kopfweh und Ziehen im Rücken,
So
störend wie Bauchweh und stets ein Tyrann,
Das
ist dieser Halbmensch, sein Name ist MANN.
Er
steht nur im Weg rum, zu nichts zu gebrauchen,
Ist
immer am Meckern und ständig am Fauchen.
Er ist auf der Erde, ich sag´s ohne Hohn,
Vom Herrgott die größte Fehlkonstruktion.
Ein Mann wär´ doch ohne uns Frauen verloren,
Er wär´ ja ohne uns noch nicht mal geboren!
Erst durch unsere Hilfe wird mit viel Bedacht,
So halbwegs ein Mensch aus diesem Schlappschwanz
gemacht.
Ein Mann hält sich oft für unwiderstehlich,
Und glaubt, schon ein Lächeln von ihm macht uns
selig.
Stolziert durch die Gegend wie ein Hahn auf dem
Mist,
und merkt dabei gar nicht, wie dusselig er ist.
Mit dem Maul sind sie stark, da können sie prahlen,
Doch wehe der Zahnarzt bereitet mal Qualen,
dann sind sie doch alle – verzeiht den Vergleich –
wie ein Korb voller Fallobst, so faul und weich.
Ein Mann ist ganz brauchbar, solange er noch ledig
Da ist er oft schlank und sein Körper athletisch,
Da ist er voller Liebe und voller Elan –
Kaum ist er verheiratet, wird nichts mehr getan.
Mit Gold und Brillianten tat er Dich beglücken,
Das kriegt heut´ die Freundin hinter dem Rücken-
Und Du kriegst nur noch, wenn er dran denkt,
zum Geburtstag ´nen Schnellkochtopf geschenkt.
Als Jüngling wollte er dauern kosen und küssen,
Als Ehemann will er davon nichts wissen.
Verlangst Du Dein Recht, dann wird er gemein,
Er gibt Dir´s Gebiss und sagt: „Küss Dich allein!“.
Das Geheimnis einer glücklichen Ehe besteht darin, dass man sich gegenseitig verzeiht, einander geheiratet zu haben.
Die Ehe ist ein Bauwerk, das jeden Tag neu errichtet werden muss.
Ringlein sehn heute lieblich aus; morgen werden Fesseln draus.
Man
ist glücklich verheiratet, wenn man lieber heimkommt als fortgeht.
(Heinz Rühmann)
Heiraten heißt: Seine Rechte halbieren und seine Pflichten verdoppeln.
Das ist der Weisheit Qiuntessenz, die viele zu freien hintert. Die Schönheit dauert einen Lenz, die Dummheit überwintert.
Die Ehe ist ein Zweikampf, der mit Ringen beginnt.
Der Mann esse und trinke unter seinem Vermögen, kleide sich nach seinem Vermögen und ehre seine Frau über sein Vermögen.
(Talmund)
Die Liebe, welch lieblicher Dunst; doch die Ehe, da steckt die Kunst.
Heirat ist ... Geiselnahme unter Mitwirkung des Staates
Wollen wir das Licht in der Ehe bewahren, so müssen wir auch den Schatten akzeptieren.
Eheleute
die sich lieben, sagen sich tausend Dinge, ohne zu sprechen.
(Sprichwort aus China)
Eine Ehe ist die offizielle Lizenz, die Arbeitskraft des angetrauten Mannes auszubeuten.
Die Liebe ist das Licht des Lebens - und in der Ehe kommt die Stromrechnung.
Liebe besteht nicht allein darin, dass man einander ansieht, sondern dass man gemeinsam in die gleiche Richtung guckt.
Heirate
nie um des Geldes willen! Du leihst es billiger.
(Sprichwort aus
Schottland)
Kleine Streitigkeiten würzen, große Streitereien versalzen die Ehesuppe.
Die Ehe eingehen heißt, kleine Dinge aufgeben, um größere Werte zu besitzen
Hinter
einer langen Ehe steht immer eine sehr kluge Frau.
(Ephraim Kishon)
Wenn wir heiraten übernehmen wir ein versiegeltes Schreiben, dessen Inhalt wir erst erfahren, wenn wir auf hoher See sind.
Nach der Hochzeit ist dier Euro nur noch 50 Cent wert.
Eener aleene is nich scheene. Eene alleeene is ooch nicht scheene. Aber Eener und Eene und dann aleene, das ist scheene.
(Sächsische Weisheit)
Die Liebe vertreibt zuweilen die Zeit, oft aber vertreibt die Zeit die Liebe.
Eine ideale Ehefrau ist jede Frau, die den idealen Gatten hat.
Die
Ehe ist der Versuch, zu zweit mit den Problemen fertig zu werden, die man
alleine nie gehabt hätte.
(Woody Allen)
Jeder sieht ein Stückchen Welt, gemeinsam sehen wir die ganze.
Wer den anderen liebt, lässt ihn gelten, so wie er ist, wie er gewesen ist und wie er sein wird.
Bevor
du heiratest, halte beide Augen offen, doch hinterher drücke eines zu.
(Sprichwort aus
Jamaika)
Richtig
verheiratet ist erst der Mann, der jedes Wort versteht, das seine Frau nicht
gesagt hat.
(Alfred Hitchcock)
Jede Mutter hofft, dass ihre Tochter einen besseren Mann bekommt als sie selber. Und zugleich ist sie überzeugt, dass ihr Sohn niemals eine so gute Frau bekommen wird, wie sein Vater.
Ehe
ist nie ein Letztes, sondern Gelegenheit zum Reifwerden.
(Goethe)
Es gibt viele Kleinigkeiten in der Ehe, die unwichtig sind, wenn man sie beachtet und wichtig werden, wenn man sie ignoriert.
Es
ist mit der Liebe wie mit den anderen Pflanzen: Wer Liebe ernten will, muss
liebe pflanzen.
(Jeremias Gotthelf)
Liebe ist das einzige, was wächst, wenn wir es verschwenden.
Nicht
da ist man daheim, wo man seinen Wohnsitz hat, sondern da, wo man verstanden
wird.
(Christian Morgenstern)
Der einzige Geschäftszweig, bei dem die Mehrzahl der leitenden Positionen von Frauen besetzt ist, ist die Ehe.
Richtig
verheiratet ist erst der Mann, der jedes Wort versteht, das seine Frau nicht
gesagt hat.
(Robert Lembke)
Wenn du etwas liebst, lass es frei. Kommt es zu dir zurück, hast du es nicht verloren. Kehrt es nicht zu dir zurück, so hast du es nie besessen.
Sitzt es vor dem Fernseher und merkt nicht einmal, dass es freigelassen wurde – dann hast du wahrscheinlich geheiratet.
Die Ehe gibt dem Einzelnen Begrenzung und dadurch dem Ganzen Sicherheit.
(Christian
Friedrich Hebbel)
Die Ehe ist eine Brücke, die man täglich neu bauen muss; am besten von beiden Seiten.
Riedstadt, den 11.12.2005
-Außenstelle Crumstadt
Az.: 11121980
gegen den am 29.Mai
1943 in Piqua, Ohio USA geborenen,
in Crumstadt,
Langgrabenstr. 7a wohnhaften, bisher
nicht vorbestraften
Larry Dean Woods
von
sonst harmlosen Aussehen, der sich in der Vergangenheit zu einer ganzen Reihe
von schwersten Delikten hinreißen ließ
gegen
die am 31. Juli 1953 in Darmstadt geborene, zur Tatzeit in Crumstadt,
Langgrabenstr. 7a wohnende, ahnungslose
Frau
Er stach ihr in die Augen, durchbohrte sie mit Blicken und verdrehte ihr den Kopf. (schwere Körperverletzung, § 224 StGB)
Das Opfer entbrannte
daraufhin in Liebe zum Angeklagten.
(Brandstiftung, § 306
StGB).
Der Angeklagte seinerseits schloss sie in sein Herz (Freiheitsberaubung, § 239 StGB) und stahl das ihre (Diebstahl, § 242 StGB).
Später presste er ihr mit freundlichen Blicken ein Liebesgeständnis ab (Erpressung, § 253 StGB), bestach sie mit Liebreiz und Charme (Bestechung, § 334 StGB) und versprach ihr ernsthaft den Himmel auf Erden (Betrug durch vorsätzliche Täuschung, § 263 StGB).
Schließlich brachte er sein Opfer in das eigene Haus, um sie ganz für sich zu haben (Menschenraub, § 234 StGB) und zwang sie, standesamtliche Urkunden mit einem anderen Namen zu unterzeichnen (Urkundenfälschung, § 267 StGB)
Verurteilung
Der Angeklagte zeigte vor dem Richter keinerlei Reue; der hinzugezogene Psychiater konnte Zeichen einer verminderten Zurechnungsfähigkeit nicht erkennen. Hinzukommt kommt, dass das Opfer - wie sich später herausstellte -, zu all diesen Straftaten Beistand geleistet hat und zudem noch heute unverhohlene Freude über die sie betreffenden Handlungen zeigt.
Auch in Anbetracht der Tatsache, dass die Vergehen bereits 25 Jahre und länger zurückliegen und damit teilweise verjährt sind, musste hier die volle Härte des Gesetzes walten.
Das Gericht beschließt: Angeklagter und Opfer werden lebenslänglich durch Ringe aneinander gekettet sein.
Das Urteil wurde bereits vollstreckt.
Ausgefertigt
durch:
Dr. Gerecht
Warum wurde eigentlich geheiratet?
Der
Erste tat´s um der Dukaten,
der
Zweite konnt nicht länger warten,
der
Dritte tat´s um ein hübsches Gesicht,
der
Vierte war so drauf erpicht,
der
Fünfte wollt zur Ruh sich setzen,
der
Sechste hoffte, sich zu ergötzen,
der
Siebente war nicht gern allein,
der
Achte dacht, das muss so sein,
der
Neunte tat´s wegen der Geschenke,
der
Zehnte wegen der Kinder, ich denke,
der
Elfte war so dumm,
der
wusste selber nicht, warum,
der
Zwölfte hatte wohl Mitleidstriebe,
und
bei Euch .... da war´s die LIEBE.
Fragt der Ehemann den Weinhändler: "Welchen Wein können Sie mir für unsere silberhochzeit empfehlen?
antwort: "Das kommt daarauf an. Wollen sie feiern oder vergessen?"
Sagt der Bauer zu seiner Frau: "In drei Wochen haben wir Silberhochzeit. Wollen wir zu diesem Anlass ein Schwein schlachten?"
Darauf
erwidert die Bäuerin: „Was kann denn das arme Vieh dafür?“
Sie hat nichts und
Du desgleichen, Guter
Rat.
dennoch wollt Ihr,
wie ich sehe, Hat
versalzen Dir die Suppe,
zu dem Bund der
heil`gen Ehe Deine
Frau,
euch bereits die
Hände reichen. Bezähm
die Wut,
Kinder seid Ihr denn
bei Sinnen? Sag
ihr lächelnd: Süße Puppe,
Überlegt euch das
Kapitel, Alles
was Du kochst, ist gut!
ohne die gehör`gen
Mittel Heinrich Heine
soll man keinen
Krieg beginnen.
Wilhelm
Busch
Zu guter Letzt
Jetzt
sind wir zum Schluss gekommen,
vieles
habt Ihr nun vernommen,
hier
was Zartes, dort was Lautes,
selbst
Verfasstes und Geklautes.
Vieles
hat sich zugetragen,
vieles
wäre noch zu sagen,
so
viel Heit´res und auch Schönes
manchmal
auch was Unangenehmes.
Lassen
wir es mit dem Genügen
in
ganz riesengroßen Zügen.
Weiter
schreitet jetzt das Leben,
mal
haut´s hin, mal geht´s daneben.
Aus
dem Frauchen wird ´ne Alte,
aus
dem Fältchen wird ´ne Falte,
aus
dem Bäuchlein wird ein Bauch,
denn
das Essen schmeckt ja auch.
Älter
wird man und gescheiter
Und
das Leben geht stets weiter.
So
leb´ denn wohl, Du Silberpaar,
was
Ihr erhoffet werde wahr.
Wenn
Ihr nur ahnet, wie man geschwitzt,
eh
endlich ein Gedanke blitzt.
Drum
schränkt das Kritisieren ein,
es
könnt ja noch viel schlimmer sein.
Schlusswort
Wenn die
nächsten 25 Jahr vergangen sind
Und leis‘ der
erste Mörtel rinnt,
wenn Larry
stolz ein Bäuchlein ziert,
die Glatze ist
ihm blankpoliert,
wenn Gerlinde
durch die Brille kiekt
und Höschen
für die Enkel strickt,
den Stock
braucht zum Spazieren gehen,
im Wasser
nachts die Zähne stehen,
wenn Ihr trotz
Falten dann und Runzeln,
Euch sagen könnt mit einem
Schmunzeln:
„Es gibt
nichts, was wir bereuen!“,
würden sich
alle von Herzen freuen.